Quasimodo

Quasimodo - die Gaudirallye des
Automobil-Club München von 1903 e.V.

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Quasimodo vom 30. März 2008

Der Ruf des Quasimodo...
...erfolgte pünktlich im letzten ECHO, nachdem natürlich schon an mehreren Clubabenden auf den Termin 30. März hingewiesen worden war. Thomas Ostermeier war der “Glückliche”, der sich dieses Jahr die Ausrichtung “verdient” hatte. Jeder, der schon einmal an einer Quasimodo teilgenommen hat, weiß, welch immenser Aufwand dahinter steckt, eine schöne Gegend mehrmals abzufahren und bei allem, was man sieht, verquer zu denken, wie man eine Frage daraus machen könnte. Und dass diese Art des Wettbewerbs ankommt, zeigte sich schon bei etwas mehr als 30 Nennungen (obwohl es auch schon wesentlich mehr waren )! Da selbstverständlich immer mehr als eine Person im Auto sitzt (bzw. auf dem leider einzigen teilnehmenden Motorrad), sind wir schnell bei etwa 70 Personen. Leider mussten wir unmittelbar vor der Veranstaltung erfahren, dass uns unser geschätzter Präsident und Freund Johann N. Koch plötzlich und vollkommen unvorbereitet verlassen hatte. Es wurden darauf auch (verständlicherweise) Stimmen laut, die eine Absetzung der Quasimodo forderten. Aber der Osti entschied (und dies sicher im Sinne unseres verstorbenen Freundes), den Start wie geplant durchzuführen (u.a. hatte auch ich dazu geraten und stehe auch heute noch zu dieser Entscheidung)!
Den Startort hatte Thomas genau angegeben, sodass ihn jeder leicht fand. So trafen wir uns gegen 10 Uhr an einem Parkplatz neben der Starnberger Autobahn in der Nähe des dortigen Polizeirevieres. Heidi und Stefan Ostermeier hielten das “Rennbüro” besetzt und gaben die Fahrtunterlagen aus. An Ort und Stelle waren die ersten Aufgaben zu lösen, bevor man sich auf die Reise machen konnte.
Der erste Teil war als Chinesen-Rallye ausgerichtet. Neben einer Karte des gesamten Gebietes erhielten wir 2 Blätter mit relativ leicht nachzuvollziehenden Abbiegeanweisungen. Aber immer wieder waren Aufgaben gestellt, die uns dazu zwangen, die Gegend und vor allem die durchfahrenden Orte genau zu studieren (so lernt man Bayern kennen !).
Zur späteren Mittagszeit landeten wir am Zwischenziel, einer Oldtimer-Werkstatt in Eching am Ammersee. Neben sehenswerten alten Fahrzeugen erwartete uns Kaffee und Kuchen zur Stärkung. Der Familie Rehberger (Oldtimer-Sammler und -Restauratoren) sei hier ganz herzlich für die Gastfreundschaft und den Kaffee gedankt. Die (sehr guten) Kuchen hatten gebacken und gestiftet : Heidi Ostermeier, Laura Listing, Tschuli Wagenführer und Christine Wagner. Auch diesen Konditorinnen und ihren Familien möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich danken.
Gestärkt ging es in den zweiten Teil, wobei mir hier eine konstruktive Kritik erlaubt sei: In diesem Abschnitt war aus dem Aufschrieb nicht genau der Zusammenhang zwischen dem jeweils aktuellen Standort und den dazugehörigen Aufgaben ersichtlich. Dadurch konnte es passieren, daß man gleich mehrere Aufgaben ungelöst “überfuhr”. Dass es aber ein Großteil der Teilnehmer trotzdem erfolgreich geschafft hat, spricht wieder für die Machbarkeit.
Die Sportgaststätte am Römerfeld in Pentenried wurde schließlich als Ziel ausgemacht. Hier wurden wir bestens verpflegt (gut und bezahlbar!) und durften uns schon nach sehr kurzer Auswertzeit auf die Siegerehrung freuen (Ergebnisse nachfolgend). Uli Wagner war inzwischen zu uns gestoßen und hatte uns und vor allem denen, die es noch nicht wussten, vom Ableben unseres Präse berichtet. In einer Schweigeminute gedachten wir des Verstorbenen, der somit im Geiste an unserer Quasimodo “teilgenommen” hatte. Trotz der Trauer und Beklemmung, die einige von uns an diesem Tag befangen hatte, war es doch auch wieder eine Freude, an einer Veranstaltung des ACM in Freundschaft teilgenommen zu haben. Der Quasimodo wird im Laufe des Tages sicher sehr oft verflucht, und man schwört sich, jetzt endgültig das letzte Mal dabei gewesen zu sein. Wenn dann alles vorbei ist (oder auch schon etwas früher), stellt man wieder fest, dass es sehr schön war, und man unbedingt beim nächsten Mal wieder starten muß.
Mein abschließender (aber nicht weniger heftiger) Dank gilt unserem Osti und seinem gesamten Team, nämlich Heidi und Stefan als “Büroler”, Claudia und Tschuli Wagenführer sowie Franz und Valentin Wagner als Funktionäre und natürlich Laura und Frank Listing, die sehr fleißig bei der Vorbereitung mitgeholfen hatten. Ich freue mich schon auf die Neuauflage in 2009!
Euer Ferdinand Bauer

Ausnahmsweise gibt es Unterlagen als PDFs zum Download:

Anleitung

Chinesenrallye

Fragen Teil 1

Fragen Teil 2

Ergebnisse ACM-Quasimodo 2008

  1. Timm Machill, Dorothea Machill, Martin Kunzmann (203)
  2. Maximilian Botschen, Mathias Stinglwagner (1. Herrenteam - 192)
  3. Peter Vogel, Julien Andres, Franziska Vogel (191)
  4. Astrid Gutsmiedl, Susi Botschen (1. Damenteam - 188)
  5. Peter Gaßner, Heidi Gaßner (179)
  6. Monika Ostermeier, Samja Puncochar-Mezzi (2. Damenteam - 176)
  7. Franz Altmann, Sabrina Gaßner (175)
  8. Günter Korb, Monika Fehre (172)
  9. Patrick Leuchte, Stephanie Schmidt (155)
  10. Thilo Gaßner, Kathi Gaßner (Schraubenprüfung 54 sek. - 148)
  11. Gerhard Bolzer, Annemarie Bolzer (60 sek. - 148)
  12. Laszlo Peres, Carola Leuchte (44 sek. - 145)
  13. Ferdinand Bauer, Ingrid Bauer, Irene Gafus, Heini Gafus (101 sek. - 145)
  14. Conny Angerbauer, Caro Miller (3. Damenteam - 135)
  15. Carl Sachon, Simone Sachon (70)
  16. Karl Haberl, Sonja Miller, Margot Miller (abgebrochen)

Bei Punktgleichheit entschied die „Schraubenprüfung“, wegen der teilweise knappen Punktunterschiede wurden alle Punkte von 2 verschiedenen Personen kontrolliert und addiert.