Quasimodo

Quasimodo - die Gaudirallye des
Automobil-Club München von 1903 e.V.

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Quasimodo 2013

Am 14. April gab es für Faulenzerinnen und Stubenhocker keine Ausrede mehr.
Nach schier endlosen Monaten kalter und grauer Wintertrübsal begann die Freiluftsaison des ACM bei herrlichstem Sommerwetter mit einem grandiosen Traditionswettbewerb - der diesjährigen “Quasimodo”.

Am Treffpunkt „Kugler Alm“ gab es, noch bevor die Sache losging, schon die erste Überraschung – einen zünftigen Frühstücksempfang im Freien.
Gegen 10 Uhr machten sich sodann 17 Teams und der Verfasser (als beobachtender Korrespondent) auf den Weg der abwechslungsreichen Suchfahrt. Die Strecke führte auf verwinkelten Nebenstraßen in Richtung Ammersee. Die Vormittagsetappe: Grünwald, Pullach, Baierbrunn, Hohenschäftlarn, Schorn, Neufahrn, Wangen und Leutstetten; danach: Königswiesen, Hausen, Hanfeld, Söcking, Perchting, Landstetten, Frieding, Drößling bis Seefeld am Pilsensee (Einzelheiten siehe S. 12).
Unterwegs galt es ständig wachsam zu sein, denn fortwährend gab es Dinge am Wegesrand zu suchen respektive zu finden und gelegentlich tiefsinnige Fragen zu beantworten.

Episode am Rande
Das Anwesen eines Weltenbummlers an der Hauptstraße von Hohenschäftlarn, kurz nach Ortseingang: Da gibt es allerhand Kuriositäten zu bestaunen. Hierauf bezogen sich mehrere Aufgaben für die Teilnehmer, die dann auch scharenweise nacheinander eintrudelten und vor dem Gebäude parkten. Fatalerweise hatte sich kurz zuvor neben dem Nachbargrundstück ein zivil getarntes Fahrzeug der Polizei mit Radarfalle auf die Lauer gelegt aber – wegen der unvorhergesehenen Umstände keinen einzigen Raser dingfest machen können, bis sich der Ordnungshüter entnervt und wutstaubend wieder aus dem Staub gemacht hat.

Eine Mittagspause im Lokal und mit der dadurch verbundenen zeitraubenden Unterbrechung fiel heuer erstmals aus. Statt dessen ging es diesmal förmlich rasant, aber überaus stimmungsvoll und zünftig zu. Rita Diehl und Tochter Caro (die Gewinnerinnen des Vorjahres und damit Ausrichterinnen) hatten beim Forsthaus Mühlthal ein reichhaltiges Büfett am Ufer der Würm aufgebaut. Da ließ sich in lauer Frühlingssonne trefflich schmausen.
Doch Zeit für lang anhaltendes Palaver blieb nicht, denn die Quasimodo 2013 sollte nicht bis in die Nachtstunden dauern. Also wieder aufsitzen, fahren und suchen.

Nach diversen Ehrenrunden und Irrfahrten in der Gegend rund um Perchting habe ich meine Ambitionen vorzeitig beendet und den Zielort Seefeld am Pilsensee angesteuert.
Im dortigen Gasthof Ruf war schließlich das Finale mit gemeinsamem frühem Abendessen und feierlicher Siegerehrung.
Tagesbester wurde, fast schon erwartungsgemäß, wieder einmal Maxi Botschen, der diesen Titel bereits zwei Mal erringen konnte und sich jetzt schon darauf freut, die Veranstaltung im nächsten Jahr wieder ausrichten zu dürfen.

Fazit
Die „Quasimodo“ 2013 war ein voller Erfolg und eine Veranstaltung, an der alle ihre helle Freude hatten. Rita und Caro Diehl hatten sich enorm viel Mühe gemacht, wozu ich nur eines sagen kann: Respekt und herzlichen Dank!

Martin Gieshoidt

Ergebnisse Quasimodo 2013

  1. Maxi Botschen  115,5
  2. Sabrina Gassner  113,5
  3. Martina Botschen  112,5
  4. Thomas Ostermeier  112
  5. Tilo Gassner  109,5
  6. Günter Korb  109
  7. Astrid Gutsmiedl  108
  8. Heidi Gassner 107
  9. Sabine Decker  105,5
  10. Monika Rehm  104
  11. Gerhard Bolzer  103
  12. Bettina Strohmeier  102
  13. Laszlo Peres  100,5
  14. Lulu Wagenführer  100
  15. Werner Röhrner  96,5
  16. Anton Decker  85
  17. Sebastian Martin  75